Altern beginnt im Kopf 😂 ausgerechnet der hat in den letzten Wochen total verückt gespielt und mich mit einem regelrechten Kopfkino belästigt. Gedanklich hatte ich nämlich meinen demnächst anstehenden Geburtstag weit weggeschoben, aber wie schnell vergehen zwei Monate! So hatte ich auf einmal viel mit mir selbst zu besprechen, mich mit Ängsten auseinanderzusetzen und die vielen vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen. Gute Zeiten wie auch nicht so schöne Erlebnisse und Einschnitte waren es, aber wer kennt die nicht? Mein Antrieb war immer meine kleine Tochter, die tapfer mit mir alles durchgestanden hat. Die Erinnerungen an Kämpfe und Tränen sind verblasst, mein Jobwechsel änderte alles. Mit den Werten, die mir meine Familie vorgelebt hat, habe ich viel gegeben, aber doppelt so viel zurückbekommen.
Ich bin eine reiche Frau, sage ich heute. Mein Reichtum besteht aus so vielen Menschen, die mir mit Ihrem Vertrauen, ihrer Treue und Wertschätzung immer wieder bestätigen, dass ich wohl sehr Vieles richtig gemacht habe. Ich habe auch nicht vor, mich auf meinen „Lorbeeren“ auszuruhen, sondern weiter das tun, was mir am meisten Spaß macht – Anderen einen Mehrwert zu bieten. Was „netzwerken“ bedeutet, musste mir niemand erklären, meine Mutter hat es uns vorgelebt. Kriegskinder wussten, wie wichtig Zusammenhalt, Austausch und gegenseitige Unterstützung ist.
Dieses „Gen“ habe ich wohl vererbt bekommen. In meinem Rucksack stecken in 39 Jahren Selbständigkeit viele Erfahrungen, die ich sehr gerne teile. Hätte ich mein Berufsleben geplant, wäre ich wohl als Chefsekretärin in Rente gegangen. So war meine Entscheidung auf eine Lebenssituation bezogen, die mich buchstäblich vom Büro weggeschubst hat. Ich darf heute mit Menschen arbeiten und Frauen in jedem Alter dabei begleiten, neue Wege zu gehen und auch Chancen zu nutzen.
Mein Kopf gibt jetzt Ruhe! Der Austausch mit jungen Menschen, auch von ihnen lernen zu können, hält jung und aktiv. Das Alter ist nur eine Zahl, die mir weder Energie raubt noch meinen Tatendrang einschränkt. Also auch demnächst ein Grund zum Feiern!
Einen Schuhladen hatte ich schon, als ich am 1.5.1985 meine Gewerbeanmeldung um die Tätigkeit "Autoverkauf" erweiterte. An mein Angebot "Italienische Schuhe und Accessoires" mussten sich die Kunden in meiner ländlichen Gegend erst gewöhnen, es braucht immer etwas Anlaufzeit.
So konnte ich locker nebenbei im Nebenjob telefonisch für ein Autohaus Kundenbefragungen durchführen. Mir gefielen die netten Gespräche mit den Kunden. Beschwerden gab es natürlich auch, aber die konnte ich ja weiterleiten. Einige Zeit ging es zweigleisig ganz gemütlich nebenher, bis auf einmal die ersten Terminanfragen zum Autokauf ankamen.
Schuhe verkaufen ist einfach, die Kunden probieren und ein Modell gefällt oder nicht. Hochwertige Autos sind eine andere Hausnummer, ich hatte weder vom Verkauf noch von den Modellen und der Technik die geringste Ahnung. Wären professionelle Verkaufsgespräche und Fachwissen die Voraussetzung für einen Abschluss gewesen, ich hätte kein einziges Auto verkauft.
Kennt Ihr das? Was man von Klein auf vorgelebt bekommt, macht man einfach nach: Meine Mutter hat immer alles geteilt und nie etwas für sich behalten, was auch für andere Menschen von Nutzen sein könnte. Es war ein Geschenk, das mein Leben mit tollen Menschen bereichert und mir beruflich Glück und Erfolg gebracht hat.
Viele Deiner Kunden sind Deine Fans, sie empfehlen Dich weiter, weil sie Dich mögen und gerne mit Dir zu tun haben.
Gib Ihnen Vertrauen zurück:
Wenn ich vor 25 Jahren als "ältere Dame" bezeichnet wurde, dann deshalb, weil es in den Augen der Männer für Frauen im Autoverkauf ein "Verfallsdatum" gab. Mit Mitte 40 hatte ich so gar kein Problem mit meinem Alter und wusste, dass die Angriffe gegen die "Frau"gerichtet waren, die als Führungskraft in dieser Männerdomäne anfangs nicht kommentarlos akzeptiert wurde.
Älter werden beginnt für mich im Kopf. Ich bin offen für Neues und habe so viel erlebt, dass ich Anderen einen Mehrwert bieten kann. Mir schreibt niemand vor, wie kurz mein Rock sein darf, wenn ich immer noch schöne Beine habe und dass zum Alter eine bestimmte Figur gehört, gegen die man nichts unternehmen kann, das glaube ich nicht. Einmal habe ich einen Facebook Post gelesen, dass eine 55jährige Frau Unterstützung dabei sucht, wie sie sich altersgerecht anzieht? Unglaublich!
Anti Aging heißt auch nicht, sich gegen das Altern zu wehren - sich so zu kleiden und zu pflegen, dass man sich wohlfühlt, auch nichts mit Jugendwahn. In jedem Alter stehen wir mitten im Leben, lieben es beachtet und gesehen zu werden. Selbstbewusstsein und eine positive Ausstrahlung ziehen Menschen an und verschönern mit vielen Komplimenten jeden Tag!
Erika Demharter
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